Temperaturschwankungen im Teich – ab wann wird es gefährlich?
Das mit den Thermometern ist so eine Sache. Meistens werden sehr günstige Modelle eingesetzt. Gemessen im gleichen Becken und bei gleicher Tiefe haben Sie bei drei unterschiedlichen Thermometern drei unterschiedliche Temperaturen. Bei einer Abweichung dieser Thermometer von über 2 oder mehr Grad ist Vorsicht geboten.
Bei warmen Temperaturen von 22°-24° mag das eine geringe Rolle spielen als bei Temperaturen um die 5°. Da Koi bekanntlich wechselwarme Tiere sind, kann ein Temperaturabfall von 2° tödlich enden.
Teichbelüftung im Winter - darauf sollte geachtet werden
Durch die Teichbelüftung im Winter kommt es dazu, dass das wärme tiefer liegende Wasser mit nach oben gedrückt wird. Die Luftprumpe bringt zuätzlich zum Wind auch noch kalte Luft in den Teich. Das führt dazu, dass der wärmere, tiefere Bereich in den sich die Koi im Winter zurückziehen, auskühlt. Das Wasser wird so stark verwirbelt, dass es keine wärmeren Wasserzonen mehr gibt. Um den Teich im Winter vor dem zufrieren zu schützen, ist es besser, die Ausströmer höher zu hängen als im Sommer. Eine noch wesentlich bessere Methode wäre allerdings der Einsatz eines elektrischen Eisfreihalters. Diese benötigen zwar etwas Strom, sorgen aber auch zusätzlich für ein bisschen Wärme. So können auch in Winter die Faulgase aus dem Wasser entweichen und die Temperaturzonen im Wasser bleiben konstant.